Was erwartet uns in der Telematik? Die Technologie im Bereich Flottenmanagement wird 2023 erhebliche Fortschritte machen, sodass wir uns auf ein ganz besonderes Jahr freuen können.
Wir haben uns sehr viel Mühe gegeben, vorherzusagen, was die Zukunft bringen wird – dabei ist sie schon da. Sehen Sie sich an, was unsere Linqo-Experten herausgefunden haben. Vielleicht möchten Sie einige oder alle der oben genannten Trends im nächsten Jahr für Ihr Unternehmen nutzen, damit es auf dem heutigen, zunehmend digitalen Markt erfolgreich agieren kann.
1. Die zunehmende Bedeutung des umweltbewussten Fahrens
Stellen Sie sich vor, Ihr Auto bringt Sie nicht nur von A nach B, sondern hilft Ihnen auch dabei, Geld zu sparen, Ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern und die Umwelt mehr zu schonen. Genau darum geht es beim Eco-Driving-Trend in der Telematikbranche. Vor dem Hintergrund steigender Kraftstoffpreise und verschiedener Umweltfaktoren wird dieser Trend für Autobesitzer, Unternehmen aller Größen und Fahrer von schweren Maschinen zunehmend wichtiger.
Telematiksysteme wie unser Eco-Drive verfügen über moderne Sensoren und Kommunikationstechnologien und funktionieren wie kleine Umwelt-Fahrtrainer, die FahrerInnen helfen, ihr Fahrverhalten zu optimieren und maximal effizient zu fahren. Sie zeichnen alles auf, von der Geschwindigkeit und Beschleunigung bis hin zu Leerlauf und Kraftstoffverbrauch, und geben FahrerInnen Hinweise in Echtzeit, wie ihre Fahrweise verbessern können, um umweltfreundlicher unterwegs zu sein.
Betrachten Sie es als ein Spiel, bei dem es nicht ums Gewinnen geht, sondern um die höchste Punktzahl für Kraftstoffeffizienz und Emissionseinsparung. Mit Telematiksystemen können FahrerInnen lernen, starkes Beschleunigen und Bremsen zu vermeiden, eine gleichmäßige Geschwindigkeit beizubehalten und weniger im Leerlauf zu fahren. Das sorgt für erhebliche Kosteneinsparungen und schont die Umwelt.
Das Tolle am umweltfreundlichen Fahren ist, dass es nicht nur gut für die Umwelt ist, sondern auch fürs Geschäft. Umweltfreundliches Fahren bringt eine breite Palette an Vorteilen mit sich: mehr Verkehrssicherheit, niedrigerer Kraftstoffverbrauch, massive Verringerung von Betriebskosten, niedrigere Kosten für die Fahrzeugwartung, weniger CO2-Emissionen und weniger gesundheitliche Probleme.
2. Zusätzliche Automatisierung von Routineaufgaben im Flottenmanagement
Stellen Sie sich vor, Sie sind Kapitän einer Fahrzeugflotte und setzen Kurs in Richtung Erfolg und Rentabilität. Die Reise kann jedoch komplizierter sein als gedacht – holprige Straßen, unerwartete Umwege und unvorhergesehene Hindernisse können Ihre Pläne durchkreuzen. Hier kommt die Telematik ins Spiel. Indem sie Routineaufgaben im Flottenmanagement automatisieren, sind Telematiksysteme wie ein treuer Erster Offizier, der Ihnen hilft, die Hindernisse in den unruhigen Gewässern des Fuhrparkmanagements gekonnt zu umschiffen. Einer der Hauptgründe für diesen Trend ist, dass der Betrieb von Fahrzeugflotten immer komplexer und die manuelle Verwaltung und Optimierung immer mühsamer werden. Durch die Automatisierung von Routineaufgaben steigern Telematiksysteme die Effizienz, senken Kosten und erhöhen die Sicherheit von Fahrzeugflotten.
Ein weiterer Faktor, der den Trend zur Automatisierung vorantreibt, ist die zunehmende Verbreitung modernster Telematiktechnologien, die die Automatisierung einfacher machen. GPS-Überwachungslösungen wie LinqoTrack umfassen jetzt ausgefeilte Sensoren, Datenanalysen und Algorithmen für maschinelles Lernen, die dabei helfen, Trends und Muster in den gesammelten Daten zu erkennen und den Flottenmanagern fundierte Empfehlungen zu geben. Darüber hinaus steigt im Fuhrparkmanagement das Interesse an Echtzeitdaten und -informationen. Durch die Automatisierung von Routineaufgaben und manuellen Prozessen werden diese Informationen schneller und korrekter an die Fuhrparkmanager weitergeleitet. Diese können dann zeitnah fundierte Entscheidungen treffen.
Und nicht zuletzt kann man den Trend zu mehr Automatisierung auf das wachsende Bewusstsein zurückführen, dass Flotten umweltfreundlicher und nachhaltiger werden müssen. Telematiksysteme können Transportunternehmen helfen, ihre CO2-Bilanz zu verbessern und im Einklang mit Umweltgesetzen zu handeln, indem sie Routen optimieren, Leerlauf minimieren und den Kraftstoffverbrauch senken.
3. Der Aufstieg der Videotelematik
Dashcams gehören schon seit einigen Jahren zur Standardausrüstung vieler Fahrzeuge. Die neuesten Versionen mit integrierter KI werden jedoch zunehmend auch in Unternehmen eingesetzt. Im nächsten Jahr dürfte sich dieser Trend weiter fortsetzen. Daher ergibt sich selbstverständlich die Frage: Warum? Die Dashcams von heute können mehr aufzeichnen als nur das, was im Fahrzeug passiert und was FahrerInnen hören können. Mit ihrer Hilfe lassen sich die Zahl der Unfälle, die Versicherungskosten, die Anzahl der ungerechtfertigten Beschwerden und der Zeitaufwand für die Fahrerausbildung verringern – alles unschätzbare Vorteile.
In den Fahrzeugen installierte Sensoren erfassen Umgebungsdaten, die FahrerInnen helfen, diese Umgebung besser zu verstehen und angemessen zu reagieren. Sie können Faktoren wie Ablenkungen, Anschnallverhalten, illegale Wendemanöver und den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug überwachen, während Ihre FahrerInnen unterwegs sind und nach ihrer Rückkehr ein freundkliches Gespräch mit ihnen führen, um Sicherheit und Effizienz zu steigern. Die KI-gesteuerten Gehirne werten Daten aus der Umgebung des Fahrzeugs aus, um mit der Zeit noch genauer arbeiten zu können.
Die Fachleute sind sich einig: Videotelematik wird in der Branche immer wichtiger. Berg Insight geht davon aus, dass aus den Ende 2021 knapp 3,9 Millionen aktiven Videotelematiksystemen in Europa und Nordamerika bis 2026 8,4 Millionen Systeme werden. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 16,8 %.
4. Mehr Fokus auf Sicherheit
Im Jahr 2023 wird Sicherheit zum treibenden Faktor in der Welt der Telematik. Angesichts der zunehmenden Zahl von Verkehrsunfällen und tödlichen Unfällen steigt der Bedarf an Technologien, die den Straßenverkehr sicherer machen. Die Telematik bietet die einzigartige Möglichkeit, diese Lücke zu schließen. Von modernen Fahrerassistenzsystemen, die dank Sensoren und Kameras potenzielle Gefahren erkennen, bis hin zu Tools für die Fahrerüberwachung, die sicheres Fahrverhalten fördern, hilft uns die Telematik, der Gefahr immer einen Schritt voraus zu sein.
Und auch die Automobilhersteller folgen diesem Trend. Sie haben verstanden, dass Sicherheit nicht länger ein nettes Extra ist, sondern ein Muss. VerbraucherInnen verlangen nach Fahrzeugen mit den neuesten Sicherheitsfeatures. Bei der Erfüllung dieses Wusches hilft die Telematik den Autoherstellern, indem sie Echtzeitdaten zur Fahrzeugleistung liefert. Auch die Aufsichtsbehörden erhöhen den Druck für mehr Sicherheit bei Fahrzeugen, und weltweit werden strenge Sicherheitsstandards eingeführt. Die Telematik spielt bei der Erfüllung dieser Standards eine entscheidende Rolle, denn sie liefert die Daten für die Entwicklung und Prüfung neuer Sicherheitssysteme.
Von diesem Trend profitiert jedoch nicht nur die PKW-Sparte. Die Telematik revolutioniert auch die Welt der kommerziellen Logistik, in der Sicherheit ein Hauptkriterium ist. Dank Telematik können Flottenbetreiber das Verhalten ihrer Fahrer überwachen und potenzielle Risiken wie Müdigkeit oder Ablenkungen erkennen. Diese Daten können zur Durchführung von Schulungsprogrammen, z. B. für umweltschonendes Fahren, und andere Maßnahmen zur Verbesserung der Fahrsicherheit genutzt werden. So werden unsere Straßen letztlich für alle sicherer.