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Für Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen ist es wichtig, die Versteuerung von Dienstwagen, vor allem von Elektro- und Hybridfahrzeugen, richtig zu verstehen. In diesem Artikel wird ausführlich beschrieben, wie sich die Steuerlandschaft für Elektrofahrzeuge und Hybride, die als Firmenwagen genutzt werden, entwickelt. Das Verständnis der Regeln für Pauschalbesteuerung, Mild-Hybrid und Plug-in-Hybrid kann angesichts der sich entwickelnden Steuervorteile erhebliche Ersparnisse bieten. Erfahren Sie mehr über die Komplexität der Versteuerung von elektronischen Dienstwagen und wie Sie von Steuervorteilen profitieren können. 


Die Versteuerung von Elektro-Dienstwagen

Elektrische Firmenwagen werden aufgrund ihrer Umweltvorteile und steuerlichen Anreize immer attraktiver. Die Versteuerung von elektrischen Dienstwagen unterliegt besonderen Regeln, die die Steuerlast sowohl für Arbeitgeber*innen als auch für Arbeitnehmer*innen erheblich verringern können.

Aktuelle Steuersätze. Die Höhe des geldwerten Vorteils für die Nutzung eines elektrischen Dienstwagens hängt hauptsächlich vom Listenpreis des Fahrzeugs ab. Für Fahrzeuge mit einem Listenpreis von bis zu 60.000 Euro gilt ein ermäßigter Steuersatz von 0,25 % des Listenpreises pro Monat. Bei Elektrofahrzeugen, die diesen Preis überschreiten, verdoppelt sich der Satz auf 0,5 %. Diese Sätze gelten für den Wert des Sachbezugs, der zum steuerpflichtigen Lohn des Angestellten hinzukommt.

Preisschwellen und steuerliche Auswirkungen. Die unterschiedlichen Steuersätze bei verschiedenen Preisschwellen fördern die Nutzung von Elektrofahrzeugen zu moderaten Preisen als Firmenwagen:

  • Bis zu 60.000 Euro. Innerhalb dieser Preisklasse werden Elektrofahrzeuge mit nur 0,25 % des Listenpreises besteuert, was die Nutzung von erschwinglichen Elektrofahrzeugen fördert.
  • Über 60.000 Euro. Für teurere Elektrofahrzeuge gilt ein Steuersatz von 0,5 %, der im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren immer noch günstig ist, aber aufgrund des höheren Werts des Fahrzeugs höhere Kosten verursacht.

Dauer der Steuervorteile. Die Steuervorteile für elektrische Firmenwagen bleiben bis Ende 2030 in Kraft. Dieser Zeitrahmen ermöglicht es Unternehmen und Arbeitnehmer*innen, ihre Maßnahmen im Hinblick auf die Steuervorteile von Elektrofahrzeugen sicher zu planen. 

Berechnungsbeispiel für die Steuer. Ein elektrischer Firmenwagen mit einem Listenpreis von 45.000 € liegt weit unter der Grenze für den ermäßigten Steuersatz. So wird der monatliche steuerpflichtige Vorteil in diesem Fall ermittelt:

  1. Berechnen Sie den geldwerten Vorteil. 0,25% von 45.000 € = 112,50 € pro Monat.
  2. Jährliche steuerliche Auswirkung. 112,50 € × 12 = 1.350 €.

Dieser Betrag wird zum steuerpflichtigen Einkommen des Angestellten hinzugerechnet, was zu einer niedrigeren Gesamtbesteuerung führen kann als bei einem teureren oder nicht-elektrischen Firmenwagen. Durch das Verständnis dieser spezifischen Steuervorschriften können Unternehmen fundierte Entscheidungen über die Aufnahme von Elektrofahrzeugen in ihre Flotten treffen und Steuervorteile nutzen. Dies wiederum trägt dazu bei, einige der Kosten auszugleichen, die mit der Umstellung auf einen umweltfreundlicheren Fuhrpark verbunden sind.

Die Versteuerung von Dienstwagen mit Elektroantrieb nach der Fahrtenbuchmethode

Der Einsatz eines Fahrtenbuchs kann sich erheblich auf die Versteuerung von elektrischen Firmenwagen auswirken. Vor allem für diejenigen, die eine genaue Unterscheidung zwischen privater und geschäftlicher Nutzung des Fahrzeugs sicherstellen wollen, ist diese Methode besonders hilfreich. Indem sie jede Fahrt aufzeichnen, können die Steuerpflichtigen den Anteil der geschäftlichen Nutzung korrekt angeben und möglicherweise ihren geldwerten Vorteil verringern.

Der Einsatz von elektronischen Fahrtenbüchern. Linqo bietet hochentwickelte elektronische Lösungen für Fahrtenbücher, die den oft mühsamen Prozess der Verfolgung und Dokumentation der Fahrzeugnutzung vereinfachen. Die Journey App ermöglicht es Mitarbeiter*innen, ihre Fahrten effizient zu verwalten. Dies geschieht durch die einfache Trennung von privaten und geschäftlichen Fahrten und die Erstellung von genauen Berichten, die für Steuerzwecke unerlässlich sind.

Die Vorteile des elektronischen Fahrtenbuchs von Linqo:

  • Zeitersparnis. Mit dem digitalen Fahrtenbuch sparen Sie viel Zeit, da die Dokumentation von geschäftlichen und privaten Fahrten automatisiert wird.
  • Benutzerfreundlichkeit. Sie können alle erforderlichen Daten zu Ihrer Fahrt mit nur wenigen Klicks auf Ihrem Smartphone erfassen und aufzeichnen.
  • Einheitliche Handhabung. Sie verwalten alle wichtigen Informationen an einem Ort und reduzieren so den Verwaltungsaufwand.
  • Fahrzeugüberwachung. Mit dem System sind Sie in der Lage, den Fahrzeugstatus und mögliche Probleme durch digitale Berichte schnell und einfach zu überwachen.

Mit einem elektronischen Fahrtenbuch wie dem von Linqo können Sie genaue Aufzeichnungen führen und die Einhaltung der Steuergesetze gewährleisten, was Sie letztlich vor möglichen Sanktionen schützt. Um mehr darüber zu erfahren, wie Linqo die Fahrzeugverfolgung und die Berichterstattung in Ihrem Unternehmen optimieren kann, klicken Sie hier, um die Produktseite zu öffnen.

Vorschriften und Sicherheit. Die Daten, die im digitalen Fahrtenbuch von Linqo erfasst werden, spielen eine entscheidende Rolle bei der Einhaltung der Steuervorschriften für Nutzer*innen von Dienstwagen. Die detaillierten Aufzeichnungen umfassen Start- und Endzeiten, zurückgelegte Entfernungen und den Zweck der jeweiligen Fahrt. Im Falle einer Steuerprüfung dient das digitale Fahrtenbuch von Linqo als zuverlässiger und genauer Nachweis für die Einhaltung der Vorschriften. Gleichzeitig wird das Risiko von Fehlern und Bußgeldern verringert.

 

Wie die Versteuerung von Hybrid-Firmenwagen funktioniert

Die Versteuerung von Hybrid-Firmenwagen unterliegt besonderen Regeln, die ihre beiden Antriebsquellen anerkennen: Einen herkömmlichen Verbrennungsmotor in Kombination mit elektrischen Antriebskomponenten. Für Plug-in-Hybridfahrzeuge ist der geldwerte Vorteil in der Regel niedriger als für herkömmliche Fahrzeuge. Sie werden mit einem Satz von 0,5 % des Listenpreises pro Monat besteuert, sofern sie ökologische Kriterien wie eine elektrische Mindestreichweite oder bestimmte CO2-Emissionsgrenzwerte erfüllen.

Mild-Hybrid-Autos, die nur über begrenzte elektrische Antriebsmöglichkeiten verfügen, profitieren jedoch nicht von diesen ermäßigten Sätzen. Sie werden daher oft ähnlich wie Autos mit herkömmlichem Verbrennungsmotor besteuert, nämlich mit dem Standardsatz von 1 % des Listenpreises pro Monat.

Wie hoch der Steuersatz für Hybridfahrzeuge ist, hängt auch davon ab, ob das Fahrzeug die strengen Umweltnormen erfüllt. Plug-in-Hybride, die eine große elektrische Reichweite haben und geringere CO2-Emissionen verursachen, können zu niedrigeren Steuersätzen besteuert werden, wodurch der Einsatz umweltfreundlicherer Fahrzeuge in Unternehmensflotten gefördert wird. Dieser nuancierte Ansatz für die Versteuerung von Hybridfahrzeugen soll Anreize für die Einführung umweltfreundlicher Technologien schaffen. Gleichzeitig wird angestrebt, die unterschiedlichen Fähigkeiten und Umweltauswirkungen der verschiedenen Hybridsysteme anzuerkennen. Für Unternehmen, die die finanzielle Auswirkungen ihrer Flotte optimieren und die sich entwickelnden Umweltrichtlinien einhalten wollen, ist ein Verständnis dieser Steuervorschriften unerlässlich.

 

Die Steuervorteile der Nutzung eines Elektroautos als Firmenwagen

Beim Einsatz eines Elektroautos als Firmenfahrzeug ergeben sich erhebliche Steuervorteile, die sowohl den Arbeitgeber*innen als auch den Fahrer*innen zugute kommen. Ein wichtiger Anreiz ist der ermäßigte Steuersatz, der je nach Kosten des Fahrzeugs bis zu 0,25 % des Listenpreises betragen kann. Im Vergleich zu herkömmlichen Firmenwagen wird dadurch das zusätzliche steuerpflichtige Einkommen des Angestellten erheblich gesenkt, was zu niedrigeren Einkommenssteuern führt.

Elektrofahrzeuge ermöglichen es Arbeitgeber*innen, die Fuhrparkkosten zu senken. Elektroautos sind in der Regel billiger im Unterhalt als Benzinautos, da es weniger Verschleißteile und weniger bewegliche Teile gibt. 

Außerdem sind die Kosten für das Aufladen eines Elektrofahrzeugs in der Regel niedriger als die Kosten für das Betanken eines konventionellen Fahrzeugs mit Benzin oder Diesel, wodurch weitere Einsparungen entstehen. Darüber hinaus profitieren Unternehmen von einem verbesserten Ruf, da die Einführung von Elektrofahrzeugen als Zeichen des Engagements für Nachhaltigkeit gewertet wird. Dies kann für umweltbewusste Verbraucher*innen und potenzielle Mitarbeiter*innen attraktiv sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Umstellung auf Elektroautos für Unternehmen nicht nur ein strategischer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit ist, sondern auch erhebliche finanzielle Vorteile durch Steuerermäßigungen und operative Kosteneinsparungen bietet. Diese Kombination aus wirtschaftlichen und ökologischen Anreizen veranlasst immer mehr Unternehmen, Elektrofahrzeuge in ihre Flotten aufzunehmen.